Kapitel 3 B Überaschungen

Tristan beobachtete Akeno beim essen, sah lange auf das Bild un blickte wieder zu Akeno. Er legte den Kopf schräg und fragte sich, was dem Jungen denn wiederfahren wäre, denn so unhöflich auf Fragen zu Antworten, oder erst Recht nichts zu sagen passte in keinster Weise zu einem Japaner der die Höflichkeit über alles liebte- es steckt nunmal in jedem Japaner.

Er atmete durch, nahm das Foto in die Hand, blickte genau drauf und schüttelte mehr zu sich selbt als zu Akeno den Kopf. Er Blickte den Jungen Mann direkt an, zuckte etwas Entäuscht mit seinen Schultern weil der andere von jetzt auf gleich eine Mauer um sich gezogen hatte, nicht wie eben noch draußen wo dieser so Redseelig gewesen war. Er griff nach dem leeren Teller, stand von seinem Barhocker auf und brachte diesen zurück in die Küche. Kurz vor dem Türrahmen, durch den er jetzt hindurch ging sprach er jedoch.

" Du suchst also Kim, Kim Honda um genau zu sein ja? Wenn du dich einmal drehst, der Tisch der gerade in deinem Rücken ist, dort saß er heute. Um genau zu sein vor 4 Stunden. Also ja, ich kenne Ihn" 

Die Flügeltür schwenkte hinter Ihm wieder hin und her, als er den Teller und den Löffel die die Große Spülmaschine stellte. Kurz blickte er durch das Fenster in die dunkle Gasse. Nichts war von Antoni zu sehen. Er hoffte nur, das dieser bald wieder zurück kommen würde. Langsam schlufte er wieder zurück in den Gastraum und bemerkte wie Akeno Ihn auf einmal mit großen Augen ansah.
Könnte das daran liegen, das er mit nur einem Blick aufs Foto den kompletten Namen ausgesprochen hatte?

Akeno hörte den vollen Namen von Kim und ein Schalter legte sich um. Akeno stand auf und näherte sich die Schwenktür, als auch schon Tristan wieder durch kam. Akeno sah ihn mit großen Augen an und schon öffneten sich die Dämme. Akeno rannte auf Tristan zu und seine Tränen flossen. "Sag bitte noch ein Mal den Namen. Das ist er. Ich freu mich so und habe zu gleich Angst ihn vor seinen Augen zu treten. Er ..Schnif... denkt, ich bin tot und es ist meine Schuld. Alleine meine Schuld. Durch einen, Freund, der Steven heißt, konnte ich untertauchen. Doch bevor ich es aufklären konnte, erfuhr ich, das Kim nicht mehr da wahr."
Akeno drückte sich dankbar an Tristan an. Er könnte es nicht fassen. Nicht weit von hier saß Kim.

Tristan blinzelte als Akeno plötzlich vor Ihm stand. Akeno drückte sich auf einmal an Ihn. Etwas verdutzt war er es nun der große Augen für einen Moment machte. Dann jedoch lächelte er und legte kurz einen Arm um Akeno, ehe er Ihn sanft etwas von sich weg drückte und direkt in dessen Augen sah.

" Er, er denkt du wärst tot?" Tristan blickte Ihn direkt an. " Du weißt schon, was das für ein Schock für Kim sein muß."

Langsam zog er den kleineren mit sich zu einem Tisch, an dem Kim saß, drückte Ihn sanft in einen der Stühle und setzte sich Akeno gegenüber.

" Er wird garantiert leiden. Und wie sagtest du? Steven sei ein Freund von dir? Ich kann dir jedenfalls sagen das Kim extrem Angst vor einem Steven, las mich kurz überlegen wie der Typ heißt der Kim terrorisiert..."

Kurz zieht er nachdenklich seine Stirn in Falten.

" Ich glaube der Typ heißt Black. Aber, wenn ich dir wirklich helfen soll, solltest du mir etwas mehr erzählen. Bisher weiß ich nur das Kim denkt du bist tot. Und das Steven zwar dein Freund, aber Kims Feind ist."

Er blickt den anderen aufmunternd an.

" Also, fangen wir in ruhe nochmal von vorne an, ich zuerst. Ja, ich kenne Kim Honda vom sehen her. Er kam hier gestern kurz nach Cory Johnson herein, der einen weiteren neuen Schüler, Liam abholen wollte. die Drei saßen hier an diesem Tisch. Wobei mir aufgefallen war, das Kim nur hierein geflüchtet war weil Steven hinter Ihm her war. Ich kenne Kim nicht wirklich gut, weil er gestern das erste mal hier war. Aber er scheint wie Cory, Liam und Steven hier zur Schule zu gehen."

Er atmete durch.

" Wenn du möchtest, dann werde ich direkt morgen mal Cory hier her kommen lassen, oder Jesse Adams, das ist auch wirklich ein netter Hilfsbereiter Junge. Das du du dich erstmal nach Kim erkundigen kannst. Denn wenn du jetzt direkt mit der Tür ins Haus fällst und dort auftauchst, dann dürfte es für Kim nur ein weiterer Schock sein. Aber nun, es ist sehr spät. Du solltest dich etwas ausruhen, komm mit ich zeige dir dein Zimmer."

Er wartete bis der andere mit dem Essen fertig war und führte Ihn ein eines der Gästezimmer, die er sonst für durchreisende vermietete. er schloss die Tür hinter sich, lehte sich mit dem Rücken gegen die Tür, schloss die Augen und atmete tief durch. Wo würde nur Antoni gerade sein?